Interview mit Marie Graßhoff


 
Marie Graßhoff, kurz vor Weihnachten 1990 im märchenhaften Harz geboren, schrieb bereits im Grundschulalter Geschichten und Gedichte. Sie schreibt um zu entspannen, um den Alltag vom Staub zu befreien - und um die großen Welten zu bereisen, die ihre Gedanken bereithalten.

Nach dem Abitur verschlug es sie in die Großstadt, wo sie ihren Bachelor in Buchwissenschaft und Linguistik absolvierte. Inzwischen ist sie als Social Media Manager in einer Agentur tätig und erfreut sich der vielfältigen kreativen Aufgaben, die sie täglich bewältigen kann.

Die "Kernstaub"-Trilogie ist das Projekt, dem sie inzwischen jede freie Minute mit Feuereifer widmet, während viele weitere Projekte bereits ihren Kopf und auch ihre virtuellen Schubladen füllen. "Seraphine" ist ihre erste Romanreihe, die sie mit 14 Jahren zu verfassen begann.

(Quelle: http://www.amazon.de/Marie-Gra%C3%9Fhoff/e/B0045AV6OA/ref=sr_tc_2_0?qid=1438772528&sr=8-2-ent)



Ihr Buch "Kernstaub" :

 Stell dir vor, du bist auf der Flucht. Seit 8 Milliarden Jahren.
Alles in der Welt hasst dich. Niemand will dir helfen.
Würdest du dich für diese Welt opfern?
 
Mara ist der letzte Störfaktor in einem Milliarden von Jahren alten Zyklus. Seit Hunderten von Leben ist sie auf der Flucht vor den Wächtern des Systems, die mit dem Mord an der jungen Frau den Weg aller Seelen zur Ewigkeit ebnen sollen. Auf ihrer Reise durch neue Welten und fremde Dimensionen stellt sie sich der Frage ihrer eigenen Bedeutung und begegnet einem Freund aus alten Leben, der sie durch die Wirren der Existenz zu leiten versucht. Doch während ihr mit dem Wiedererlangen der Erinnerungen aus vergangenen Zeitaltern die Augen geöffnet werden, erkennt Mara, dass die Welt, in der sie bisher lebte, nichts weiter war als ein schöner Traum.

Der erste Teil des Science-Fantasy-Epos befasst sich mit den Fragen, die unserer Welt zugrunde liegen, und führt den Leser durch eine Welt aus Träumen, Emotionen und Fantasie. 



1. Wie hast du ein so komplexes Buch wie Kernstaub geplant?

Oh, Planung ist ein gutes Thema! Ich habe an Kernstaub super lange geplant. Bzw. hat es einfach erst mal sehr lange gedauert, bis die vielen verschiedenen kleinen Ideen und Inspirationen sich zu einem großen Komplex zusammengefunden hatten. Dann bin ich sehr strukturiert vorgegangen. Ich habe alles, was ich grob wusste aufgeschrieben. Über die Welt, die Charaktere, den Plot – alles sauber geordnet. Dann habe ich die Details immer weiter verfeinert, Unklarheiten beseitigt und irgendwann ein sehr detailliertes Konstrukt davon vorliegen gehabt, wie die Handlung, die Beziehungen zwischen den Charakteren, das Universum und Co. aussehen würden.

Aus dieser allumfassenden Übersicht habe ich dann grobe Plotpoints herauskristallisiert und eine Kapitelübersicht daraus gebastelt.  So konnte ich schon einmal sehr genau schauen, welche Information an welchem Punkt im Roman kommen würde und konnte gleichzeitig abschätzen, wie groß das Werk wohl werden würde.

Am Ende – und so gehe ich noch immer vor – habe ich die Kapitelübersicht dann in eine Tabelle verwandelt und genau strukturiert, welches Kapitel zu welcher Zeit spielt und aus wessen Sicht erzählt wird. Diese Tabelle nehme ich auch jetzt noch immer heraus, wenn es daran geht, ein weiteres Kapitel zu schreiben, wenn ein anderes abgeschlossen ist: Ich schaue mir die Plotpoints an, notiere sie mir und verwandle das dann wiederum in eine detaillierte Szenenübersicht. So stecke ich schon vorher genau ab, welche Infos in welchem Kapitel an den Leser vermittelt werden, wie viele Szenen es haben wird und dergleichen.

Das klingt erst einmal chaotisch, hat sich aber für mich bewährt.

Bei der Kernstaub-Trilogie kommt zudem noch eine weitere Planungsebene hinzu. Ich trage jeden Tag (egal ob aus der Vergangenheit oder Gegenwart und egal aus wessen Perspektive) in eine riesige Planungstabelle ein. Sie hilft mir, den Überblick über alle Daten, Abstände, Ereignisse und Zeiten zu behalten.

Die Tabelle hängt auch in ausgedruckter Form an meiner Wand (wenn auch nicht mehr zu 100% aktuell). Und ja, das sind A3 Seiten ;)


2. Wie schaffst du es die Spannung bei so einem dicken Buch hochzuhalten ohne die Logik zu verlieren?

Ganz einfach: Planung, Planung, Planung! :)
Kernstaub zieht seine Spannung vor allem zu Beginn nicht aus Verfolgungsjagden oder dergleichen, sondern eher aus subtilen Rätseln, die überall eingeflochten sind. Aus der Unklarheit, die lange Zeit noch herrscht. Kernstaub ist wie ein Puzzle. Der Leser muss selbst aus den verschiedenen Einzelteilen das Gesamtbild zusammenbauen.

Für dieses Konzept ist es natürlich sehr wichtig, eine genaue Planung des Informationsflusses zu haben. Also was sage ich dem Leser wann und welche weitere Frage wird wo aufgeworfen. Oder besser: Wann zeige ich ihm welches Puzzleteil?

Natürlich gehört dazu auch ein gutes Gespür zu haben. Also wie lange man den Leser auf die Folter spannen kann, wann es unbedingt weitergehen muss, damit es nicht zu mühselig wird. Das ist natürlich aber auch immer eine Gratwanderung.


3. Wie bist du zu der Grundidee des Buches bzw. des Systems gekommen?

Das waren ganz verschiedene Einflüsse, die sich im Laufe der Zeit gesammelt habe. Es gab nicht wirklich die Idee oder den Ursprung, sondern es waren viele kleine Sachen. Ein Traum von einer dystopischen Welt hat den Prolog von Kernstaub getriggert – und damit den Rest der Zukunftswelt.
Ein Erlebnis in der Bahn ließ mich auf die Idee mit den Taschenuhren kommen, die für die Handlung so wichtig sind, und regte mich gleichzeitig dazu an, den ersten Grundgedanken an das System zu hegen. Das Grundgerüst, auf dem das gesamte Kernstaub-Universum basiert.

Am Ende musste das alles aber noch sehr lange in meinem Kopf „reifen“, bis wirklich Kernstaub dabei herauskam :)


4. Gibt es einen Ort, an den du immer gehen kannst, wenn du mal nachdenken musst, oder einen Song, der dich inspiriert?

Also nachdenken kann ich eigentlich immer. Einfach Augen zu und los, dazu brauche ich keinen besonderen Ort. Bzw. sind natürlich Waldspaziergänge immer toll, aber da denke ich eher an die Wälder meiner Heimat. Und die erreiche ich zurzeit leider nur noch, wenn ich im Urlaub daheim bin. Aber meine Wohnung ist auch ein toller Rückzugsort – ich weiß ja, wie ich es mir perfekt gemütlich mache.

Und oh ja, Musik. Und zwar nicht nur ein Song, sondern weit über 500, die ich alle in meinen Playlists zum Roman gesammelt habe.


Ich muss nur eine der Playlists anmachen und schon bin ich wieder in meiner Welt.


5. Was hat dich zum Schreiben bewegt?

Ganz simpel: Dass ich muss.
Schreiben ist für mich viel mehr als ein Hobby. Es ist meine Art, mich auszudrücken. Klar, es hat eine ganze Weile gedauert, bis ich das herausgefunden hatte. Meine „Karriere“ hat begonnen, als ich noch ganz klein war und Katzenratgeber geschrieben habe. Und dann Gedichte und FanFictions. Aber schon als ich mit 13 meinen ersten kleinen Roman beendet habe, wusste ich, dass ich nie wieder damit würde aufhören können. In meinen Texten kann ich einfach alles verarbeiten, was ich cool finde und was mir den ganzen Tag so durch den Kopf schwirrt. Ich kann einfach nicht ohne. Das war mir relativ früh klar.


6. Wie sieht dein Schreibplatz aus?

Ehrlich gesagt sitze ich beim Schreiben zurzeit meistens auf dem Boden :D Ab und an, wenn ich mich echt richtig konzentrieren will, dann setze ich mich an meinen Schreibtisch. Aber meist sieht es bei mir eher so aus:


7. Hast du ein Lieblingsbuch/Autor?

Wirklich einen richtigen Lieblingsautoren oder ein Lieblingsbuch habe ich nicht. Das ist bei mir – genau wie mein Musikgeschmack – total bunt gestreut.

Also ich liebe erst einmal Harry Potter und alles, was damit im Zusammenhang steht. Ich bin aber auch ein großer Fan von Oscar Wilde, Dostojewski, Goethe und dergleichen. (Ich liebe Goethe. Manchmal träume ich, dass ich ihn heirate, haha xD)
Ich liebe den „Wolkenatlas“ von David Mitchell und bin tierisch verliebt in „Die Flüsse von London“ von Ben Aaronovitch. Und ich vergöttere schon von klein auf SciFi-Größen wie Stanislaw Lem. Abgesehen ist auch alles, was meine Indie-Kollegin Julia Mayer so produziert extrem genial.

Wenn man mich wirklich zwingen müsste, zwischen allen meinen Büchern zu wählen, würde ich mich am Ende aber vermutlich für „Das Gewicht des Schmetterlings“ von Erri De Luca entscheiden. Dieses winzige Buch (eigentlich nur eine Erzählung) ist einfach nur pure Poesie.

»Keine Geometrie hat bisher die Form des Eies herausgefunden. Für die Berechnung des Kreises gibt es Pi, aber für die perfekte Lebensform gibt es keine Quadratur. In den Wintermonaten, wenn ringsum alles eingeschneit ist, wird der Mann zum Visionär. In den sonnengeblendeten Augenlidern verwandelt sich der Schnee in Glassplitter. Körper und Schatten formen das Pronomen »Er«. Auf dem Berg ist der Mensch eine Silbe im Wörterbuch.«

Darin könnte ich einfach endlos versinken.


8. Welche anderen Hobbys hast du neben dem Schreiben noch?

Also ich wage es eigentlich kaum, es als wirkliche Hobbies zu bezeichnen, weil Arbeit und Schreiben schon so viel Zeit des Tages verschlingen, dass ich zur wirklichen Ausübung eines weiteren Hobbies kaum komme. Aber ich liebe es, ab und an ein paar Zeichenexperimente zu wagen. Und wenn ich mal ganz verrückt drauf bin, dann schmeiße ich hier und da auch mal Gimp an und bastle ein paar Grafiken und Cover.


9. Was würdest du auf dieser Welt ändern wollen, wenn du es könntest?
               
Ich denke, ich würde etwas in den Köpfen der Menschen ändern. Manchmal beschleicht mich das Gefühl, dass es nur eine Winzigkeit ist, die uns allen fehlt. Eine Kleinigkeit, die wir alle nur bräuchten, um diese Welt noch besser werden zu lassen: Verständnis.

Ich denke, wenn alle Menschen auf der Welt in der Lage wären, in ihr Gegenüber hineinzusehen, dann wäre dieser Planet ein besserer Ort. Wenn man wirklich, wirklich verstehen würde, was andere Menschen bewegt und warum sie sind wie sie sind – wenn man das bei jedem Menschen sofort begreifen würde, was wäre diese Welt dann für ein Ort? Wir würden einander helfen, mit einander sprechen. Es gäbe kein Misstrauen mehr, kein Schweigen am Bus oder an der Haltestelle. Die ganze Welt wäre ein riesiger Pool an möglichen Bekannten und man würde nicht mehr mit Scheuklappen durch die Straßen laufen.
Und wir könnten zusammenarbeiten. Ich kann mir gar nicht vorstellen, was möglich wäre, wenn alle Menschen zusammenarbeiten würden. Wenn wir alle an einem Strang ziehen würden, dann hätten wir ganz sicher schon das Universum erobert und andere Dimensionen entdeckt.

Aber wir sind nun mal anders. Ich frage mich oft, warum wir so konstruiert sind. Warum wir mit dieser egozentrischen Weltansicht geboren werden und uns nur ganz, ganz selten klar wird, dass jeder um uns herum genauso eine Welt um sich herum hat wie wir. Das würde ich ändern, wenn ich könnte.


10. Hast du besondere Angewohnheiten beim Schreiben? Was isst und trinkst du?

Gute Frage! Allerdings habe ich dadurch, dass ich immer schreibe, wann ich kann, keine wirklichen Rituale oder Angewohnheiten. Ich habe in meiner Handtasche immer mein kleines Netbook dabei und schreibe meist im Zug auf dem Weg zur Arbeit & zurück. Daher: Keine besonderen Angewohnheiten.

Wenn ich daheim bin und Zeit habe, dann gönne ich mir natürlich schon gern mal einen Wein oder Club Mate. Aber da bin ich dann auch gern flexibel. Sonst wäre es ja langweilig ;)


11. Was war das besonderste Kompliment, das du je für Kernstaub bekommen hast?

Uff, ich weiß nicht, ob ich das beantworten kann. Es ist für mich eins der größten Komplimente, die ich bekommen kann, wenn jemand FanArt zu Kernstaub erstellt. Es ist schon ein wahnsinnig euphorisches Gefühl, zu sehen, dass der Text jemanden wirklich dazu inspiriert hat, sich kreativ damit zu beschäftigen. Von daher ist allein schon jede FanArt eine ganz unvergleichliche Form des Lobes.

Es gibt Leser, die mir Zeichnungen per Post schicken oder die sagen, dass Kernstaub unter ihren absoluten Lieblingsbüchern ist. Das rührt mich immer so sehr, weil ich nicht gedacht hätte, dass wirklich einmal jemand eins meiner Bücher als Lieblingsbuch bezeichnen würde. Da kann ich also gar kein wirkliches Ranking erstellen.

Allerdings ist mir wirklich einmal eine sehr außergewöhnliche Mail ins Postfach getrudelt, die mich so gerührt und begeistert hat, dass ich wirklich Tränen in den Augen hatte! :) Sie kam von einem Professor der Philosophie an der Uni in Kopenhagen. Er hatte Kernstaub nur durch Zufall in den Amazon Vorschlägen entdeckt. Und er schrieb mir, dass er von dem Text und der Philosophie darin so gerührt gewesen wäre, dass er weinen musste. Und dass er sich gar nicht vorstellen könne, wie man so tiefe und so fatale Gedanken denken könne. Und das von einem Professor der Philosophie!
Das hat mich wahnsinnig geplättet. Mein Text hatte ihn so begeistert, dass er in einem Malkurs mehrere Portraits auf Grundlage meiner Facebook-Profilbilder angefertigt hat :D Das war schon … wow :)


Ich bedanke mich nochmal recht herzlich bei Marie Graßhoff für dieses tolle Interview! Ich finde die Antworten ganz wunderbar! Es hat wirklich ganz viel Spaß gemacht! ♥


Die Blogtour zu Kernstaub:



Alle Teilnehmer im Überblick: 

Montag 03.08. - Selection Books
Dienstag 04.08. - Tanjas Rezensionen
Mittwoch 05.08. - Tausend Bücher
Donnerstag 06.08 -  Geekgeflüster
Freitag 07.08. -  Whois Kafka?
Samstag 08.08. -  Ginas Bücherleben
Sonntag 09.08. -  Marie Graßhoff
 
Zu gewinnen gibt es Folgendes: 


1. Preis: 1 Kernstaub Taschenbuch

2. & 3. Preis: Jeweils ein 1 E-Book von Kernstaub & Fatal Lights

Zu allen Plätzen gibt es außerdem Goodies - unter anderem Postkarten, Sticker und Limited Edition Visitenkarten.

 


Was du dafür tun musst? 

Kommentiere einfach diesen Beitrag und beantworte mir darin die Frage, was du auf dieser Welt ändern würdest, wenn du könntest! Ich bin sehr gespannt auf eure kreativen Antworten!

Falls ihr diesen Beitrag hier nicht kommentieren könnt, dann schickt doch eure Antwort an diese E-Mail-Adresse: marie@kernstaub.de

Ich hoffe euch hat mein Beitrag zu dieser wunderbaren Blogtour gefallen und ich drücke euch für das Gewinnspiel ganz fest die Däumchen! ☺ 
                                                                                                                







13 Kommentare:

  1. Was würde ich verändern? Ich glaube das Hunger und Kriege endlich zu Ende sind und wir nicht ewig bei Elend vorbei schauen.

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  2. Was würde ich verändern? Ich glaube das Hunger und Kriege endlich zu Ende sind und wir nicht ewig bei Elend vorbei schauen.

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  3. *Eis im Lostopf an alle verteilt* :p

    Diese Frage hatte ich schon mal bei einer Blogaward-Vergabe und meine Sichtweise hat sich (leider?) nicht geändert. Das bloße "Wegnehmen" von Hunger und Kriegen ändert nichts am Menschen und Menschenleid selber. Auch ohne hungrig zu sein, fallen ihm Gründe ein, Kriege zu beginnen. Und nur weil alle anderen beendet sind, fängt er nicht nicht neue an. Letztlich kann ich es drehen und wenden wie ich will: Weil der Mensch ist, wie er ist, bringt er immer Leid über sich und die Erde. Ein Planet ohne ihn wäre wohl die einzige Lösung :/ Was nicht ist, empfindet (vermutlich) keine Leid und kann keines zufügen, was ohne ihn ist ebenso wenig. Oder zumindest ein unvorhergesehene geistige Weiterentwicklung/Veränderung der grundsätzlichen Denkstrukturen bei allen wäre toll, die geeinte Einsicht, NICHT Kriege zu führen, NICHT andere hungern zu lassen, NICHT die Erde auszubeuten. Aber das ist noch unrealistischer – eher müssten wir von der kaputten Erde fliehen oder hätten uns gegenseitig fast ausgelöscht.

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  4. Mein Schwerpunkt: Bildung und das die Menschen mehr Lesen. Ob hohe Literatur, seichte, Kriegsberichte oder Kinderbücher. Querbeet und am besten aus verschiedenen Ländern.
    Damit der geistige Horizont sich erweitert und die Toleranz in dem maßen steigt, dass alle besser und verständnisvoller miteinander Leben können.

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  5. Ich würde versuchen die vorherrschenden Wirtschaftssysteme zu optimieren. Die Wirtschaft sollte meiner Meinung nach vorrangig der Versorgung der Bevölkerung mit Verbrauchsgütern, Dienstleistungen und vorallem Arbeitsplätzen in ausreichender Anzahl dienen und nicht dazu, Gewinnspannen um jeden Preis zu steigern. Das ist eine sehr naive Ansicht, ich weiß, und lässt die natürliche Gier des Menschen nach immer mehr außer acht. Und einen Lösungsansatz kann ich auch nicht anbieten. Aber das wäre meiner Meinung nach der erste wesentlich wichtige Schritt in Richtung Zufriedenheit und Wohlergehen für alle Menschen :)

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  6. Ich schließe mich der Anja an. Wir sind an die Grenzen der Wirtschaftssysteme gestoßen, genauso wie an die Grenzen des Planeten. Da muss was neues, was nachhaltiges her. Ich glaube aber vor allem, dass wir es schaffen müssen, die Menschenrechte überall umzusetzen. Dann ginge es uns schon deutlich besser.

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  7. Was ich verändern würde. Ich glaube den Klimawandel versuchen zu stoppen. Was bringt es uns, wenn wir alles verändern, die Verschmutzung aber bleibt und man sich damit dir komplette Grundlage zerstört. Bäume pdlanzen. Abholzung vermeiden. Nachhaltigkeit fördern. Ganze Systeme wurden damit bereita unwiderruflich zerstört (siehe Regenwald). Aber dafür muss sich auch die Einstellung in der Politik ändern. Kein wer hat mehr. Wer macht mehr Gewinn oder wie viel Geld hab ich. Sonden, wie können wir gemeinsam etwas bewegen. Naturschutzorganisationen sind zwar schön, aber das ist jedoch immer nur ein Klientel, das angesprochen wird. Bsp. Die für Tierschutz. Die für Schutz des Regebwaldes usw usw.
    Wenn es der Natur gut geht, kann man auch auf den Böden, die komplett überwirtschaftet sind, wieder etwas anbauen. Andererseits muss sich dafür auch die Denkweise in den Köpfen ändern und da sind wir ja auf einem recht guten Weg. Weniger ich. Mehr wir! :)

    Liebe Grüße

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  8. Hallo und guten Tag,

    ändern..hm, kann man überhaupt etwas ändern...ich glaube nein, denn letztendlich liegt die Macht in ganz anderen Händen als den unserigen ...sorry aber ich glaube, da machen wir uns eigentlich was vor.

    Es gibt viel zu viel Lobbyarbeit der Mächtigen dieser Welt, die um der Macht, des Geldes und der Einflussnahme noch gar nichts ändern wollen und möchte.

    Ich für mich, kann nur selber versuche, mit meinen Mittel einigermaßen sparsam um zugehen und nicht zum Beispiel im Winter Erdbeeren kaufen. Denn das muss noch nicht sein oder?

    LG..Karin..

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  9. Hm die Frage ist ob wir überhaupt was ändern können.
    Ich würde versuchen dem Hunger ein Ende zu setzten und mich für mehr Bildung einsetzten. Desweiteren gibt es aber einfach zu große Ungerechtigkeit zwischen Armut und Reichtum. Wie soll man da etwas ändern?
    Danke für das tolle Interview und noch einen schönen Sonntag
    Ricarda; - )

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  10. Hm die Frage ist ob wir überhaupt was ändern können.
    Ich würde versuchen dem Hunger ein Ende zu setzten und mich für mehr Bildung einsetzten. Desweiteren gibt es aber einfach zu große Ungerechtigkeit zwischen Armut und Reichtum. Wie soll man da etwas ändern?
    Danke für das tolle Interview und noch einen schönen Sonntag
    Ricarda; - )

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  11. Also wenn man etwas verändern könnte, dann würde ich Bildung für alle Menschen möglich machen wollen und das gesamte Geld der Welt umverteilen, sodass keiner mehr Hunger leiden und keiner mehr arm sein müsste. Ist natürlich voll die Utopie und leider nicht machbar, aber naja :)

    Schönes Interview übrigens :)

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  12. Ich würde lediglich wollen, dass unsere zur Verfügung stehenden Mittel gerechter verteilt werden :)
    Danke für das schöne Interview, es waren ein paar interessante Fragen und Antworten dabei!

    Liebe Grüße
    Melanie

    PS: Ich möchte gerne für das TB in den Lostopf hüpfen :)

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  13. Hallo,

    wenn ich was in der Welt ändern könnte dann würde ich wollen, dass alle Menschen auf der Welt die gleichen Rechte haben und niemand mehr Hunger leiden muss.

    Liebe Grüße
    SaBine

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