Generation Y : Der Aufstand der jungen Ärzte
Von Gustav J. Dobos
Lesezeit: 4 Min.
Sie wollen lieber geregelte Arbeitszeiten als Karrieren, sie wollen Kinder, eine Familie, ein Leben jenseits von Übermüdung und ständigen Konfliktsituationen - klingt doch ganz vernünftig. Das Bild der neuen Ärztegeneration, das Christina Hucklenbroich in „Generation Y: Der alte Arzt hat ausgedient“ gezeichnet hat, ist jedoch ein zutiefst zynisches. Die jetzt zwanzig- bis dreißigjährigen Ärztinnen und Ärzte werden in pauschaler Weise charakterisiert als selbstverliebte, egoistische Persönlichkeiten, die „ein Problem für die Medizin“ darstellen, unter anderem, weil sie ihre Überstunden bezahlt haben möchten und „lieber den Job wechseln, als sich anzupassen“.
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